Neue Auflage für akademische Institutionen in den USA.
Bereits am Mittwoch hat Präsident Donald Trump amerikanischen Universitäten in einer exekutiven Anordnung befohlen, sämtliche Zuwendungen aus dem Ausland anzumelden. Bei Nichtbeachtung der Order droht akademischen Institutionen der Entzug staatlicher Mittel aus Washington. Trump eskaliert damit den Konflikt mit Universitäten über Antisemitismus auf Campusen.
Laut der JTA kommt die Order aber auch Forderungen jüdischer und pro-israelischer Gruppen nach strengeren Meldestandardsentgegen. Hintergrund sind die Bedenken hinsichtlich antiisraelischer Einflüsse auf dem Campus und in den Lehrräumen aufgrund von Zuwendungen aus arabischen Golfstaaten. Bereits im März hat das Repräsentantenhaus diese Forderungen aufgenommen und einen Gesetzentwurf angenommen, der die Meldeschwelle für Zuwendungen aus den meisten Ländern von 250.000 auf 50.000 US-Dollar senken sollte.
Unterstützung dafür kam von AIPAC und der Republican Jewish Coalition. Gegner, darunter Dachverbände von Hochschulen und Universitäten, bemängeln eine unangemessene Ausweitung staatlicher Kontrolle über die Hochschulbildung und Behinderungen internationaler Kooperationen
