Schulterschluss von über 180 Institutionen.
Wie Michel Roth als Präsident der Wesleyan University in Connecticut jüngst angedeutet hat, entwickeln amerikanische Universitäten eine gemeinsame Haltung gegen die Sanktionen der Trump-Regierung. Am Montag hat Harvard gegen die Blockade von Milliarden Dollar an Bundesmitteln geklagt. Gestern Dienstag veröffentlichten über 180 Hochschul-Präsidentinnen und -Präsidenten eine gemeinsame Erklärung, in der die Versuche Washingtons verurteilen, Universitäten zu kontrollieren (Link).
Darin heisst es, die «politische Einmischung und Übergriffe der Regierung gefährden nun die Hochschulbildung in Amerika». Die Unterzeichner vertreten Colleges und Universitäten aus dem ganzen Land sowie akademische Verbände und reflektieren damit das Ausmass der Bedrohung, die Trump ihrer Meinung nach für die Wissenschaft darstellt. Zu finden sind die Namen von Elite-Institutionen wie Harvard, aber auch grosser, öffentlicher Forschungs-Universitäten wie der University of Virginia und der University of Wisconsin-Madison sowie kleinerer, privater Hochschulen wie Amherst und Kenyon.
Die Erklärung wurde von der «American Association of Colleges and Universities» verbreitet und wirft der Trump-Regierung die Gefährdung der akademischen Freiheit vor: «Wir müssen uns gegen unangemessene staatliche Eingriffe in das Leben derjenigen wehren, die auf unseren Campusen lernen, leben und arbeiten» (Link).